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„Die geplanten Kündigungen im Bereich –CSS und –DSS sind eine Verschärfung des unsozialen Kurses im Konzern und werden von uns nicht hingenommen. Sie sind ein weiterer deutlicher Rückschritt im Rahmen des von Herrn Obermann zu verantwortenden sozialen Klimawandels im Konzern“ so Lothar Schröder, Leiter des Fachbereiches TK-IT und Mitglied im ver.di-Bundesvorstand.

„Es ist vollkommen unschlüssig, wenn auf der einen Seite noch intensiv über die neue Strategie für T-Systems diskutiert und in den Gremien beraten wird, anderseits aber bereits Planungen für Kündigungen vorgenommen werden,“ so Lothar Schröder weiter.

„Wir wenden uns auch gegen die Ausgrenzung des Tarifpartners. Derzeit sind wir in intensiven Verhandlungen über den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen für den Bereich Desktop Services. Wir haben ferner in der letzten Tarifrunde vereinbart über einen Tarifvertrag near-/offshore Gespräche und Verhandlungen zu führen. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Unternehmensleitung diese Verhandlungen blockiert und gleichzeitig Kündigungen vorbereitet.“

Gerade in der Phase der Modifizierung der Unternehmensstrategie bedarf es nachhaltiger Zukunftsperspektiven für die Beschäftigten. Der IT-Markt zieht in vielen Bereichen an und gerade T-Systems hat viele Zukunftspotentiale als Verbund von TK und IT. Dies beinhaltet Innovationskraft, welche genutzt werden muss und nicht leichtfertig verspielt werden darf. Der hohe Wissensstandard der Beschäftigten wird überall gelobt und gepriesen, das kann und muß genutzt werden für zukunftsorientierte Entwicklungen und Investitionen., somit auch für Arbeitsplätze und eine nachhaltige Personalplanung.

Von der Unternehmensleitung wird stets betont, dass nach den vielen Umstrukturierungen jetzt Stabilität auch bei den Kunden höchste Priorität haben soll. Stabilität und Zukunft bedarf es auch für die Beschäftigten und ihrer Familien. Die Planungen von Kündigungen sind da in höchstem Maße unproduktiv.

ver.di verlangt weiterhin Sicherheit im Umbruch

Wir fordern daher die Geschäftsleitung und Herrn Clemens, den neuen T-Systems-Chef auf, keine Kahlschlagspolitik zu betreiben. Ver.di hat mit dem Unternehmen einen Tarifvertrag über Rationalisierungsschutz vereinbart. Dieser bietet Möglichkeiten und Ansatzpunkte auf das Mittel der Kündigungen zu verzichten. Wir fordern die Geschäftsleitung auf mit ver.di darüber zu verhandeln.

Dokument im Original: pdf verdi-info-T-Systems 45.26 Kb