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Personalabbau bei der Telekom

Achtung Satire! Oder doch nicht?

Bonn: Die Deutsche Telekom wird ihre Belegschaft um die bisher unerreichte Höhe von 120% bis Ende 2006 reduzieren. Dies könnte das erste Mal in der Wirtschaftsgeschichte sein, dass ein Konzern mehr Mitarbeiter entlässt als er tatsächlich hat.
Die Aktien der Deutschen Telekom kletterten um 16% bei Bekannt werden der Pläne, ein neuer Tagesrekord.
Die Entscheidung, so Vorstand Kai-Uwe Ricke, war das Ergebnis eines 12-monatigen Reviews, durchgeführt unter der Federführung des renommierten Managementberaters McKinsey & Partner. Das vorläufige Ergebnis der aufwendigen Untersuchung habe gezeigt, dass die Deutsche Telekom 1,2 Mrd. € sparen könne bei einer Reduzierung der Belegschaft um 20%.
Daraufhin, erklärte Ricke, "muss man kein Genie sein, um zu erkennen, dass eine Verdoppelung der Belegschaftsreduzierung zu einer Verdoppelung des Spareffektes führen würde, und zwar um 2,4 Milliarden Euro. Und bei einer 100%igen Reduzierung würden wir ja 6 Milliarden Euro sparen. Aber dann dachten wir, dass wir noch mutiger sein könnten. Entlassen wir doch weitere 20% der Beschäftigten, um ganze 7 Milliarden Euro zu sparen.

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Personalumbau Deutsche Telekom:
VCS übergibt Standorte an die walterTeleMedien-Gruppe

Personalumbau wie angekündigt - Erster Schritt der Dekonsolidierung - 5 Standorte mit rund 700
Mitarbeitern gehen an die walter TeleMedien-Gruppe - Beschäftigungssicherung über 2008 hinaus
Die Deutsche Telekom AG setzt ihren Personalumbau wie angekündigt fort. Mit der Dekonsolidierung der
Geschäftsmodelle von Vivento, dem Personaldienstleister der Deutschen Telekom, wird nun ein weiterer
wichtiger Baustein realisiert. In einem ersten Schritt werden fünf Standorte mit rund 700 Mitarbeitern der
Vivento Customer Services GmbH (VCS) an die walter TeleMedien-Gruppe (WTM) übergehen. Damit wird der
Personalumbau der Deutschen Telekom entsprechend der Planung fortgesetzt. "Die Geschäftsmodelle von
Vivento wurden zur Schaffung von Beschäftigung und zur Erreichung der Marktfähigkeit gegründet. Hierbei war
von Anfang an die Dekonsolidierung das erklärte Ziel", betont Dr. Heinz Klinkhammer, Vorstand Personal der
Deutschen Telekom AG. "Der Konzern kann auf Dauer nur effizient und nachhaltig wettbewerbsfähig sein,
wenn er sich auf sein Kerngeschäft konzentriert und seine Strukturen weiter optimiert."
Zum 1. Dezember werden die Standorte Aachen, Dresden, Halle, Lübeck und Magdeburg an die walter
ComCare - ein Unternehmen der WTM Gruppe - übergehen. Somit werden rund 700 Mitarbeiter den
Arbeitgeber per Betriebsübergang wechseln.

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Telekommunikation
Telekom soll Ausverkauf stoppen

11.10.2006

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat den Verkauf von fünf Standorten der
Deutschen Telekom, drei davon in den neuen Bundesländern, an die walter TeleMedien-Gruppe
(WTM) kritisiert. „Der Ausverkauf der Telekom muss gestoppt werden“, forderte Lothar Schröder,
Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. Von dem Verkauf seien rund 700 Beschäftigte betroffen.
Die Deutsche Telekom müsse ihre Standorte sichern und Beschäftigung dauerhaft erhalten. Auch
die Einkommen der Betroffenen müssten garantiert bleiben. „Die Telekom hat besonders für den
Osten eine beschäftigungspolitische Verantwortung“, unterstrich Schröder. Er wies die Absicht
zurück, die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten an den Standorten Aachen, Dresden, Halle,
Lübeck und Magdeburg an die WTM zu überführen. „Wenn die Telekom versucht, mit einer nur
zweijährigen Entgeltgarantie diesen Verkauf den Beschäftigten schmackhaft zu machen, ignoriert
der Arbeitgeber deren soziale Realität“, so der Gewerkschafter.
Schröder appellierte an die Deutsche Telekom, die Beschäftigten, Betriebsräte und Gewerkschaft
umfassend über ihre Pläne zu informieren, Alternativen zu prüfen und bis zur Entscheidung der
zuständigen Aufsichtsräte keinerlei Umsetzungsschritte einzuleiten.